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Bomst – Bergschlösschen „Augusthöhe“ – um 1854

[1]Inmitten der Weinberge auf einer Anhöhe bei Bomst, also mit einer wunderschönen Aussicht über das Land und die Seen, soll um das Jahr 1854 durch Freiherr Hans August von Unruhe-Bomst das „Bergschlößchen“ errichtet worden sein.

Vornehmlich wurde es vermutlich als Lust- und Jagdschloss genutzt um abseits von Hofzeremoniell und anderen Verpflichtungen die Freizeit zu verleben. Die weitläufigen Keller des Anwesens dienten zudem der Weinlagerung.

Nach dem Tod des Freiherrn Hans August von Unruhe-Bomst im Jahr 1863, so eine Überlieferung, gelangte das Schlösschen in den Besitz des ältesten, im Jahr 1824 geborenen, noch lebenden Sohnes Wilhelm Stanislaus Johann Constantin Lorenz von Unruhe. Er soll zum Gedenken an seinen Vater dem Anwesen den Namen „Augusthöhe“ gegeben haben.

Heute ist vom Schloß nichts mehr erhalten. Das Gebäude wurde abgetragen, die Keller versiegelt, vielleicht sogar vollständig zugeschüttet und nur der ein oder andere Stein auf der Anhöhe lässt vermuten, dass es überhaupt jemals ein Gebäude gegeben haben mag.

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Augusthöhe Bomst, Kreis Bomst, Provinz Posen – Sammlung Duncker

Freiherr Hans August von Unruhe-Bomst (1794-1863) und seine Ehefrau Henriette Sophie Wilhelmine geborene (von) Wiebel (1796-1870)

als ihre Kinder wurden geboren:

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Quellen soweit nicht direkt im Text oder in der Bildbeschreibung genannt: Bild Bergschlößchen AK Ausschnitt und Ausschnitt Karte des Kreises Bomst Lith. u. Druck v. Paul Baron i. Liegnitz, 1909; Personenstandsunterlagen Ancestry.com