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Heinrich Klumbies – Ein Leben für die Malerei

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Heinrich Klumbies / Quelle: http://www.ostdeutsche-biographie.de/klumhe05.htm

Heinrich Klumbies wurde am 05. Juli 1905 in Neutomischel als Heinz Emil Klumbies, Sohn des Gerichtsassistenten Emil Friedrich Klumbies und seiner Ehefrau Meta Schiefelbein, geboren, er verstarb am 09. Juni 1994 in Karlsruhe. Er bekannte sich zu seinem Heimatraum – der Weite des Landes und das Nebeneinanderleben von Angehörigen mehrerer Nationen. Dieses Alles hätte auch Einfluss auf seine Werke als Künstler genommen.

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Er studierte von 1925-1930; zuerst an der Technischen Hochschule und im Anschluss an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, anschließend dann in Königsberg / Ostpreußen, der Heimat seiner Eltern, in Berlin legt er sein Staatsexamen ab.

Heinrich Klumbies arbeitete ab 1930 als Kunsterzieher und Leiter einer Theatergruppe in Berlin an der Karl-Marx-Schule, diese wurde durch die Nationalsozialisten jedoch geschlossen. Es folgten Versetzungen an zahlreiche andere Schulen und letztlich schied Heinrich Klumbies 1936 aus dem Schuldienst aus; bis ca. 1940 lebte und arbeitete er als freier Maler.

Von 1940 bis 1945 leistete er seinen Wehrdienst bei der Luftwaffen-Kriegsberichtserstatter-Kompagnie. Im Krieg wurde sein Atelier mit nahezu allen darin befindlichen Arbeiten des Künstlers zerstört.

1946 übersiedelte Heinrich Klumbies nach Reichenbach a.d. Fils.  Im selben Jahr heiratete er Marigard Ohser, die Tochter des Malers Carl Bantzer und Witwe des Erich Ohser, der als Karikaturist unter dem Namen E.O. Plauen gearbeitet hatte.

Heinrich Klumbies arbeitete an der Volkshochschule, für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage.

1960 erhielt er eine Professur an der Kunstakademie in Karlsruhe, die er bis 1971 innehatte.

Seine Gemälde der „unbegrenzten Flächen und aperspektivischen Räume“ nehmen in der modernen Kunstgeschichte Deutschlands ihren eigenen Platz ein.

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Quelle und weitergehende Informationen unter: http://www.ostdeutsche-biographie.de/klumhe05.htm