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Milostowo und Mechnatsch – der Beginn als evgl. Parochie

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Milostowo – Kirche – Aufnahme 2008/08 PM

In dem Buch „Geschichte der evangelischen Parochien in der Provinz Posen “ – Erscheinungsdatum 1898 –  verfasst von Albert Werner, früher Pastor in Tremessen und überarbeitet von Johannes Steffani, Diakonius an der St. Petrikirche zu Posen, welches von dem königlichen Consistorium der Provinz Posen herausgegeben wurde, wurde versucht in kurzer Übersicht die Einrichtung der evangelischen Gemeinden in ihren Anfängen darzustellen.

Die digitale Version dieses Buches findet sich unter Großpolnische Digitale Bibliothek [2] .

Am 1. Januar 1896 sind die beiden Kirchengemeinden Milostowo und Mechnatsch, welche unter einem gemeinschaftlichen Pfarramt mit dem Sitz in Milostowo vereinigt wurden, ins Leben getreten, nachdem die Gründung derselben schon seit Jahren angestrebt und schon im Juni 1891 zur geeigneten Vorbereitung des Projektes einem Pfarrvikar ein Generaldimissoriale für die Evangelischen der beteiligten

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Milostowo – ehem. evgl. Friedhof – Aufn. 2008/08 PM

Ortschaften erteilt worden war.

Laut Errichtungsurkunde vom 12./23. Dezember 1895 wird die Kirchengemeinde Milostowo aus den Evangelischen der Ortschaften Milostowo, Tarnufce, Zembówko,Linde, Algier und Tutschempe,mit 767, die Kirchengemeinde Mechnatsch aus denjenigen der Ortschaften Mechnatsch, Pruschim, Gr. und Kl. Münche und Grolewo mit 549 evangelischen Seelen gebildet.

Zuvor gehörten die Ortschaften Milostowo, Tarnufce, Zembówko, Linde und Algier der Parochie Neustadt bei Pinne, die übrigen Ortschaften der Parochie Birnbaum an. In die neu errichtete Pfarrstelle wurde Rudolf Hennig, bis dahin Pfarrverweser, berufen., Pfarr- und Kirchengebäude sind noch nicht vorhanden; die Gottesdienste werden in den evangelischen Schulen der beiden künftigen Kirchorte Milostowo und Mechnatsch abgehalten.