Erich Hecke – Mathematiker

Erich Hecke - Mathematiker

Erich Hecke wurde am 20. September 1887 in Buk geboren, er verstarb am 13. Feb 1947 in Kopenhagen.

Er war der Sohn des in Neutomischel tätigen Baumeisters Heinrich Carl Leopold Hecke (geb. 20 März 1841 Glinau) und dessen Ehefrau Hermine Schubert (geb. ca. 1857), Tochter eines Rendanten; seine Großeltern waren der Johann Christian Hecke (ca. 1808-1882) Eigentümer und Zimmermann mit Wohnsitz in Glinau und seine Ehefrau Auguste Carolina Henrietta Kurzmann (geb. ca. 1819), Tochter eines Jägers aus dem Sawader Revier.

Erich Hecke war ein deutscher Mathematiker, er arbeitete vornehmlich im Bereich der algebraischen Zahlentheorie und die der Modulformen.

Er studierte Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität in Breslau, später in Berlin und in Göttingen.

1910 promovierte, 1912 habilitierte er und 1915 erhielt er in Basel eine Professur. 1918 wechselte er wieder zurück nach Göttingen, wo er auch schon eine Zeit seines Studium ansässig gewesen war, und 1919 lehrte er erstmals in Hamburg. Von 1929 bis zu seinem Tod war er Mitherausgeber der Fachzeitschrift „Mathematische Annalen“.

Es heißt, dass er während des II. Weltkrieges wegen seiner offen zur Schau getragenen anti-nationalsozialistischen Haltung in ständiger Gefahr der Verhaftung schwebte. In der Nachkriegszeit lebte er aufgrund der schlechten Versorgungslage des völlig zerstörten Hamburgs auf Einladung von Freunden, die von seiner Krebserkrankung Kenntnis hatten, in Dänemark, dort verstarb er dann auch nach längerer Krankheit im Jahr 1947.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Hecke, dort findet sich auch die ungekürzte Lebensbeschreibung, die hier nur auszugsweise übernommen wurde,

http://www.deutsche-biographie.de/sfz 28500.html; für Genealogische Daten