Sontop – Früher und Heute – Teil 2 – Die Schule und der Kindergarten

In diesem Teil finden sich Erinnerungen an die Schule und die Schulzeit und an den Kindergarten

Die Schule

Die ältesten heute noch erhaltenen Aufzeichnungen über die Geburten in Sontop finden sich im sogenannten Taufbuch, dass vom Lehrer des Dorfes geführt worden war. Sontop hatte vermutlich von Anbeginn der Besiedlung an schon über eine Schule verfügt.

Aufn. aus dem Jahr 1932 - Lehrer Spata mit Schülerinnen und Schülern aus Sontop und Umgebung - obere Reihe: 2. von links: Arno Mai, Reihe darunter: 3. von rechts: Rudolf Abraham, untere Reihe: 2. von rechts: Grete Rausch/Schlecht und rechts aussen Lehrer Spata - Diese Aufnahme wurde von Frau Ruth Thiebaut geb. Pietsch aus Bad Soden früher Sontop zur Verfügung gestellt.

Viele von den heute noch lebenden Sontoper Bewohnern erinnern sich gern an ihre Schulzeit und die Lehrer – Herrn Wollschläger, Hoffmann, Gruschinski, Grüning, Fräulein Hagen und Herrn Schal. Aber besonders an den langjährigen Lehrer Herrn Spata, der als junger Mann mit seiner Mutter nach Sontop gekommen war, dann eine Anstellung im Schuldienst im Dorf als Lehrer bekam und schließlich eine Sontoperin Lydia Gebauer, Tochter des Kurt Gebauer, heiratete. Nach dem II. Weltkrieg fungierte Herr Spata in Netzen, Land Brandenburg, ebenfalls als Lehrer.

Aufn. aus dem Jahr 1938 mit den Lehrern Spata und Gruschinski in der Mitte - es konnten noch identifiziert werden: obere Reihe von links nach rechts: 1. Martin Zithier (Tischlerei), 2. ?, 3. Menzel (Bahnhof Sontop) 4. ?, 5. ?, 6. Günter Fenske, 7. ?, 8. ?, 9. ?, 10. Pflaum (gegenüber von Bäckerei Rausch), 11. ?, 12. ?, 13. Horst Lengert, 14. Ullmann Müller (Vater Schneider), 15. Seifert aus Bukowiec, 16. ?, 17. ? Zweite Reihe von oben: 1. ?, 2. Heinz Fenske, 3. Seifert aus Bukowiec, 4. Müllerchen aus Rose, 5. ?, 6. Seide aus Sontop Abbau, 7. Pflaum (Bahnhof Sontop), 8. ?, 9. ?, 10. Seide (Sontop Abbau), 11. Grunwald aus Bukowiec, 12. ?, 13. Pflaum (gegenüber Bäckerei), 14. Heinz Müller (gegenüber der Kirche neben Gebauer, Eier-Müller genannt), 15. Bernd Zithier (Tischlerei), 16. Burghard Mai (Schuhmacherei), 17. ?, 18. Ulli Hirt, Dritte Reihe von oben: 1. Heidel Mai (Schuhmacher), 2. Ulla Seifert aus Bukowiec, 3. ?, 4. ?, 5. Elfriede Sender, 6. Lehrer Spata, 7. Polnischer Lehrer Gruschinski, 8. Hirt (Schwester von Ulli HIrt, 9. ?, 10. ?, 11. ?, 12. ?, Unterste Reihe: 1. ?, 2. ?, 3. ?, 4. Irne Zachert, 5. ?, 6. Hartwig Tepper (gegenüber Bäcker, 7. Hans Zithier, 8. Lotte Gebauer, 9. ?, 10. ?, 11. ?, 12. ?

Im Reigen tanzende Mädchen - 1932 - auf dem Schulhof in Sontop - Diese Aufnahme wurde von Frau Ruth Thiebaut (sh. Kreuz) geb. Pietsch aus Bad Soden früher Sontop zur Verfügung gestellt

Aufn. 1942 - von links 1. Ulli Hirt, 2. Burkhard Mai, 3. Lehrer Grüning, 4. ?, 5. Hein Müller, 6. ?, 7. ?, die drei kleinen vor Lehrer Grüning waren dessen Kinder

Die Schule im schönen Klinkerbau macht auch heute noch einen gepflegten Eindruck, dieses auch Dank der gewährten Unterstützung aus EU-Mitteln.

Aufn. 2009 - von links: Konrad Eberwein, Dominqui Hennings, Ellen Eberwein, Ilona Hennings

Erstaunlich war auch für mich, dass Sontop bereits einen Kindergarten unterhielt, an den sich meine Großcousinen Brigitte und Inge Müller noch erinnerten, waren sie doch viel älter als meine Schwester Lieselotte und ich, die wir uns ebenfalls gern erinnern. Er befand sich nördlich des Dorfes am Wald nach Rose gelegen, heute Ul. Szkolna 49 / Schulstraße. Wir hielten uns nicht nur im Haus und Hof des Geländes auf, sondern es wurden auch ständig Ausflüge in den angrenzenden Wald unternommen, in dem wir auch häufig spielten. Im Kindergarten lernten wir die ersten Volkslieder und fertigten so manche Bastelarbeit an, gerade auch für den Adventskranz.

1995 Frau Kowalla und Lieselotte Müller

2009 im Juni - Familie Eberwein vor dem gleichen Haus

Im 1995 statteten wir diesem vertrauten Haus und seiner Bewohnerin Frau Elisabeth Kowalla, die freundschaftlichen Kontakt zur Familie Wittchen unterhält, einen Besuch ab.