Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten – erschienen 18. Januar 1831
Aufforderung
Von dem unterzeichneten Königl. Land Gericht werden folgende Personen . . .
Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten – erschienen 18. Januar 1831
Aufforderung
Von dem unterzeichneten Königl. Land Gericht werden folgende Personen . . .
Staats- und gelehrter Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten – erschienen 14. Juli 1836
Oeffentliche Vorladung
Nachstehende verschollene Personen und deren etwaige Erben und Erbnehmer . . .
Veröffentlichung vom 22. März 1820 in der „Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten“
„Edictal-Vorladung
Der Martin Kutzner, Sohn des verstorbenen Hauländer-Wirths Martin Kutzner und der Maria Elisabeth, gebohrnen Feist, zu Wiosker Hauland, gebohren den 16ten September 1781, der im Jahre 1806 als Soldat des vormaligen Regiments Prinz Heinrich ausmarschirt und von dessen Leben und Tode seitdem keine Nachricht eingegangen ist, so wie dessen etwaige unbekannte Leibes- oder Testaments-Erben, werden auf den Antrag des dem Abwesenden zugeordneten Curators, Eigenthümer Christoph Kindler zu Albertosker Hauland, und dessen Geschwister edictaliter vorgeladen, in Termino den 13ten December, Vormittags um 9 Uhr, vor dem Deputirten, Landgerichtsrath Bruekner, persönlich oder durch gesetzlich zuläßige Bevollmächtigte, wozu ihnen die Justiz-Commissarien Lizycki, Meyer und Mauejowski, zu Mandatarien in Vorschlag gebracht werden, zu erscheinen, indem derselbe sonst für todt erklärt, und falls sich keine näheren Erben melden sollten, das aus etwa 100 Rthlrn. bestehende Vermögen dessen sich gemeldeten Geschwistern ausgeantwortet werden wird.
Posen, den 27sten Januar 1820 – Königl. Preuß Land-Gericht“
Am 13.12.1897 erschien im „Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger“ nachstehendes Aufgebot:
„Die Frau Praxeda Gettler, geborene Fritsch, verwittwet gewesene Biskupska, in Doktorowo und die Erben ihres am 30. Mai 1895 verstorbenen Ehemannes, des Maurers Vincent Biskupski, nämlich der Friseur Ignatz Biskupski in Grätz und der am 11. Juni 1879 geborene Leo Biskupski haben das Aufgebot des im Grundbuche von Doktorowo Band I Blatt Nr. 31 eingetragenen Grundstücks behufs ihrer Eintrag als Eigenthümer beantragt.
Das Grundstück besteht aus einem Wohnhaus nebst ungetrenntem Hof und Garten, abgesondertem Schweinestall, Ziegenstall und Abtritt und hat einen jährlichen Nutzungswerth von 105 M. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere der nach Amerika ausgewanderte Mathias Nowacki, werden aufgefordert spätestens im Aufgebotstermine am 14. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, ihre Recht und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden mit der Verwarnung, dass im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts der Ausschluss aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.
Grätz, den 2. Dezember 1897 – Königliches Amtsgericht.“
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Per 16. November 1897 erschien im „Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger“ nachstehende Bekanntmachung:
„Auf Antrag des Pflegers Wirths Wilhelm Seide in Kopanke werden die Kuranden desselben, die Martin und Eleonore, geborene Karpinska Kutzner’schen Eheleute, welche vor etwa 30 Jahren ihren Wohnsitz Kopanke verlassen haben und seitdem verschollen sind, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 14. November 1898, Vormittag 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.
Grätz, den 6. November 1897 – Königliches Amtsgericht“
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Viele Hugenotten, wie die Protestanten in Frankreich genannt wurden, mussten um ihres Glaubens Willen aus ihrem Heimatland fliehen.
Die Flucht führte sie in die Schweiz und in Richtung Württemberg, Hessen und Brandenburg. Erst 1787 wurde durch das Toleranzedikt Ludwigs XVI. der Verfolgung ein Ende gesetzt; im Jahr 1791 garantierte dann die Verfassung die Glaubensfreiheit.
Zu diesen ursprünglich aus Frankreich gebürtigen Hugenotten haben vermutlich auch Angehörige der Familien Rabeau – Rouvier-Mannoury gehört. Eine Spur, leider ohne den genauen französischen Heimatort ermitteln zu können, konnte ab Pasewalk und Angermünde nach Kosten und letztlich nach Grätz verfolgt werden.
In unserem Artikel „1865 Steinborner und Prüfer verliessen Milostowo in Richtung Australien“ haben wir den Schneider Johann Gottlieb Fromm, geboren im Mai 1821 zu Milostowo, als Onkel von Wilhelmine Caroline Prüfer erwähnt.
Er war gemeinsam mit seiner Ehefrau Auguste Dorothea geborene Braunack, letztere gebürtig aus Tirschtiegel auf dem Schiff „San Francisco“ am 23. Juni 1850 ab Hamburg nach Port Adelaide, wo sie am 14 Oktober 1850 anlangten, ausgewandert.
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Auguste Dorothea war jedoch nur ein Familienmitglied der großen Familie Braunack und deren angeheirateten Verwandten, welche die Zukunft ihres Lebens in Australien sahen. Ableitend aus den aus verschiedensten Quellen zusammengestellten Passagierlisten des Robert Janmaat, die Originale sind längstens nicht mehr erhalten, haben wir nachstehend einiges über die Ausgewanderten zusammengestellt.
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August Johann Friedrich Kalewske wurde im Jahr 1816 zu Bauchwitz geboren. Seine Eltern waren Johann George Kalewske und Johanna Dorothea geborene Geyer. Er war der älteste Sohn der Familie.
In unserem Beitrag 1838 Auswanderung der Familie Kalewske/Geyer nach Australien haben wir bereits eine kleine Zusammenstellung seiner Familie veröffentlicht.
Im Oktober 2023 haben wir unseren Artikel über die Erbmüller der Hammritzker Wassermühle für die Jahre 1776-1900 veröffentlicht. Im Zuge der Recherchen fand sich, dass die verwittwete Frau Anna Lowisa Wierse geborene Paulckin, den Herrn Johann Gottlob Rabiger im Jahr 1779 ehelichte.
Wie eigentlich in der Mehrzahl der Eintragungen wurde nichts über die Herkunft der Brautleute erwähnt
Gestaltet von: Piotr Mierzejewski