Heinrich Fechner 1845 Unruhstadt -1909 Berlin

Neue Fibel – Nach den Grundsätzen der reinen Schreiblese- und der Normalwörter Methode – von Professor Heinrich Fechner

„Professor Heinrich Fechner, der durch seine Fibeln und Lesebücher weitbekannte Methodiker, erlag einem längeren Leiden.

Fechner, der einfachen Verhältnissen entstammte, wurde im Jahre 1845 zu Unruhstadt in der Provinz Posen geboren.

Er besuchte die Volksschule, dann die Präparandenanstalt und das Seminar in Bromberg. Nicht ganz ein Jahr unterrichtete er dann an der dortigen Realschule.

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Notizen zu Bomblin / Bąblin Schloss

Schloss Bomblin, hier schon als Eisenbahner Erholungsheim / Aus dem Posener Lande

„In der Nähe, nur durch die Warthe und einen großen, prächtigen Wald von Ruxmühle getrennt, lag die „Herrschaft Bomblin“. Der Besitzer, Herr von Dobrzycki, übertrug im Jahre 1842 meinem Vater, der sich kurz vorher in Samter niedergelassen hatte, den Bau eines Schlosses und der dazu gehörenden Wirtschaftsgebäude.“

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Die Nobiling’s zu Kolno bei Birnbaum und Chraplewo / ca 1842-1863

Kolno (später Kulm) – Ausschnitt Messtischblätter 3361+3471

Viel ist über das am 02. Juni 1878 in Berlin von Dr.Karl Eduard Nobiling verübte Attentat auf Kaiser Wilhelm I. geschrieben worden.

Eingeschoben sei hier, dass Karl Eduard Nobiling, obwohl er vielfach als Mörder bezeichnet wurde, nicht zu diesem wurde; Kaiser Wilhelm I. überlebte das Attentat.

Und die Familie Nobiling? – sie erhielt zwar die kaiserliche Erlaubnis ihren Familiennamen Nobiling in Edeling zu ändern, doch das Stigma verwandt mit dem Attentäter gewesen zu sein blieb.

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Tod des Jungen Michael Koza auf der Feldmark Katschlin / 1901

Meseritz Gebäude des Landgerichts / Ausschnitt AK

Am 10. Juli 1901 verhandelte das Schwurgericht Meseritz gegen den Forstlehrling Felix Bessert aus Ostrowo, der beschuldigt war, am 20. August v. J. (1900) auf der Feldmark Katschlin den Häuslersohn Michael Koza vorsätzlich körperlich durch Anschießen mißhandelt zu haben, mit der Folge, daß der Tod des Verletzten eingetreten ist.

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Feuer in Kasinowo / Kosinowo / Konsinowo 1901

Aussschnitt Kartogr. Abtlg der Kgl. Preuss. Landesaufnahmen von 1894

Samter. – Im nahen Kosinowo (Kasinowo/Konsinowo) entstand auf bisher unaufgeklärte Weise Feuer, das sich rasch über das halbe Dorf verbreitete und 13 Gebäude einäscherte, die zum Theil schon alt und von leichter Bauart, dem Feuer reichliche Nahrung boten.

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Ein Spendenaufruf mit der Bitte um Unterstützung der „Abgebrannten“ oder eine Information, ob die Brandopfer versichert waren, war nicht zu ermitteln.

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Kurzmeldung – Feuer in Klein Posemukel / 1888

Klein Posemukel – Dorfstrasse / Ausschnitt AK

Am vergangenen Mittwoch (16. Mai 1888), Nachmittag gegen 2 Uhr, entstand in dem Dorfe Klein-Posemukel bei Bomst Feuer, welches sich bei dem heftigen Winde sehr schnell ausbreitete; zwölf Wohnhäuser und vier Scheunen wurden ein Raub der Flammen; etwa 14 Familien sind obdachlos.

Über die Entstehung dieses Feuer sind verschiedene Gerüchte im Umlauf (näheres zu dieser Aussage konnte nicht ermittelt werden).

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Quellen soweit nicht direkt im Text oder in der Bildbeschreibung genannt: 1) Deutsche Zeitungsportal (deutsche-digitale-bibliothek.de) – Der sächsische Erzähler: Bischofwerdaer Tageblatt (Tageblatt für Bischofswerda, Neukirch und Umgebung – Samstag, 19.05.1888

Militärpflichtige und Invalidenprüfungsverfahren im Juni 1902

Der ehemalige Schwarze Adler / Ausschnitt aus AK Sammlung Wojtek Szkudlarski

“Im Jahr 1871 dehnten die Artikel 57 ff. der Reichsverfassung die in Preußen seit 1814 geltende allgemeine Wehrpflicht auf ganz Deutschland aus. So hatte nun „jeder Deutsche“ mit vollendetem 20. Lebensjahr 7 Jahre lang dem Heer oder der Marine anzugehören. Um im Allgemeinen wissenschaftliche und gewerbliche Ausbildung so wenig wie möglich durch die allgemeine Wehrpflicht zu stören, war es jedem jungen Mann überlassen, schon nach dem vollendeten 17. Lebensjahr, wenn er die nötige moralische und körperliche Qualifikation hatte, freiwillig in den Militärdienst einzutreten.  Alle Wehrpflichtigen waren, wenn sie nicht freiwillig in die preußische Armee eintraten, vom 1. Januar des Kalenderjahres an, in welchem sie das 20. Lebensjahr vollenden, der Aushebung unterworfen (militärpflichtig). Sie hatten sich zu diesem Zwecke bei den zuständigen Ersatzbehörden regelmäßig zu melden, bis über ihre militärische Verwendung entschieden wurde, jedoch höchstens zweimal jährlich” (2)

Am Freitag, den 16. Mai 1902 wurde im Amtlichen Teil des Kreisblattes von Neutomischel wie folgt bekannt gegeben:

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Kurzmeldung – Einbruch in die katholische Kirche zu Samter / 1911

Samter, katholische Kirche – Ausschnitt AK

Ein Einbruch in die katholische Kirche wurde hier nachts verübt.

Als der Kirchendiener früh die Kirche betrat, fand er den Hochaltar in Unordnung. Bilder waren beschädigt und umgeworfen und ein kostbares Fenster zertrümmert. In der Kirche waren die Opferkästen erbrochen und ihres Inhalts beraubt.

Die Einbrecher hatten auch versucht, die Tür zur Sakristei zu sprengen, um die dort aufbewahrten kostbaren Geräte zu rauben; hierbei müssen sie aber gestört worden sein.

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Quellen soweit nicht direkt im Text oder in der Bildbeschreibung genannt:  Großpolnische digitale Bibliothek Poznan (http://www.wbc.poznan.pl/dlibra) – “Neutomischeler Kreisblatt” 1911.10.13

Kurzmeldung – Aufruf für die durch das Hochwasser im Kreis Birnbaum Geschädigten / 1903

Die Warthe bei Birnbaum – Ausschnitt AK

„Das Hochwasser der Warthe hat viele Bewohner des Kreises Birnbaum in eine trostlose Lage gebracht.

Die Aecker und Wiesen sind meterhoch unter Wasser gesetzt, und außer der Heu- und einem Teil der Roggenernte ist die ganze Mühe und Arbeit des Landmannes vernichtet. Durch den Verlust des für sie notwendigsten Nahrungsmittels, der Kartoffel, und durch das Fehlen jeglicher Futtervorräte für das Vieh werden die kleinern Landwirte sowie die Handwerker und Arbeiter des Hochwassergebiets um so härter getroffen, als ein Teil ihrer Felder bereits im Frühjahr überschwemmt war und neu bestellt werden mußte. Außerdem sind viele Gebäude arg beschädigt. Sofortige Hülfe ist dringend erforderlich.

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Pieske und Kurzig – der Beginn als evgl. Parochie

Kirche zu Pieske – Ausschnitt AK

In dem Buch „Geschichte der evangelischen Parochien in der Provinz Posen “ – Erscheinungsdatum 1898 –  verfasst von Albert Werner, früher Pastor in Tremessen und überarbeitet von Johannes Steffani, Diakonius an der St. Petrikirche zu Posen, welches von dem königlichen Consistorium der Provinz Posen herausgegeben wurde, wurde versucht in kurzer Übersicht die Einrichtung der evangelischen Gemeinden in ihren Anfängen darzustellen

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 * * * Pieske mit Kurzig * * *

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